Aus die Maus

Diese Website ist statisch. Hier passiert garantiert nie wieder was. Wenn es ein anderes Projekt gibt, für das der Name „Infotresen“ passend erscheint, oder ich die knapp fünf Euro jährlich für die Domain nicht mehr bezahlen will, kann es sein, dass sie verschwindet.

Keine Podcast-Folge im April

Die Veranstaltung zur Radikalen Therapie war erstaunlich wenig besucht. Wahrscheinlich haben wegen der Semesterferien weniger Leute mitgekriegt, welches Thema wir uns für den 8. April gesetzt haben. Wir sind deshalb enger zusammengerückt und haben nicht ins Mikrophon gesprochen. Durch den persönlicheren Rahmen war die Veranstaltung viel tiefer und gewinnbringender als sie als reines Referat hätte werden können. Wenn wir sie aufgenommen hätten, hätten wir wahrscheinlich sehr viel rausschneiden müssen, was in dem Moment gesagt werden musste, aber nicht dauerhaft im Internet stehen sollte.

IT002: Gefangenensolidarität | political imprisonment

Vielerorts bestrafen Regierungen politischen Aktivismus mit Gefängnis. Es werden zwei Fälle vorgestellt: Ein Referent berichtet von der staatlichen Verfolgung von Widerstandskämpfer*innen in Syrien und zur lebensbedrohlichen Realität in den dortigen Zivil- und Militärgefängnissen. Aber Freiheitsstrafen als Sanktion für oder Prävention von politischen Widerstand passieren nicht nur „weit weg“: Ein Aktivist aus Marokko, der zur Zeit immer noch in Abschiebehaft in Griechenland sitzt, hat uns Informationen über die dortigen „Detention Centers“ zur Verfügung gestellt, die wir mit euch teilen wollen.

Was können wir tun, um Politaktivist*innen im Knast zu unterstützen? Wie kann politische und praktische Solidarität aussehen?

In many countries governments punish political activism with imprisonment. Two cases are being presented: One activist from Homs will report on state persecution of resistance fighters in Syria and on the life threatening reality in civil an military prisons there. Yet political imprisonment is nothing that only happens “far away”: An activist from Marocco, who is still in deportation prison in Greece, gave us some information about the greek “detention centers”, that we want to share with you.

What can we do to support political activists in prison? How can we show political and practical solidarity?

Infotresen am 11. März 2016

Diese Infotresenveranstaltung sollte eigentlich schon im Januar stattfinden. Wir haben sie im März nachgeholt. Die Referate sind komplett auf englisch. Die Diskussionsbeiträge wollte niemand für die Nachwelt festhalten. Deshalb endet die Aufnahme nach den Referaten.

Youtube-Video, in dem die Bedingungen für syrische Häftlinge nachgestellt sind

Wieder Soundprobleme

Gestern fand die Infotresenveranstaltung mit der Storytellerin Franzi Bauer und dem Mediävisten und Kulturwissenschaftler Patrick Brückner statt. Leider können wir euch nicht an der supergenialen Veranstaltung teilhaben lassen, weil die Audioqualität des Mitschnitts so dermaßen katastrophal ist, dass man sich das unter keinen Umständen anhören kann und Auphonic auch nichts mehr gerettet kriegt. Wir brauchen dringend Leute, die sich mit Audio auskennen. Von uns kann das niemand. Wer kann uns dabei unterstützen, hier mal einen anständigen Podcast auf die Beine zu stellen?

IT001: Vergewaltigungsparagraf

Wenn ich nichts sage, heißt das dann eigentlich „Nein“? Wenn ich „Nein“ sage, heißt das dann eigentlich auch grundsätzlich „Nein“?
Im Zusammenhang mit Gerichtsprozessen gegen sexualisierte Angriffe können uns die Antworten auf diese Fragen mitunter sehr überraschen. Juliane Lehmann beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit einem Rechtsvergleich, in dem sie der Frage auf den Grund geht, wann ein „Nein“ auch als „Nein“ verstanden wird, wann ein „Nein“ überhaupt als wichtig gesehen wird und warum es bei einem Diebstahl im Gegensatz zu einer Vergewaltigung für die betroffene Person so viel einfacher ist, nicht alle möglichen eigenen Handlungen als ein „Ja“ interpretiert zu wissen.

Infotresen am 11. Dezember 2015

Das ist unser erster Versuch, die Infotresen-Veranstaltungen als Podcast für die Nachwelt zu konservieren. Beim ersten Mal geht natürlich noch einiges schief. Das Audio wurde aus Versehen nicht vom Mischpult aufgenommen, sondern über das Laptopmikrophon. *ächz* Leider ist die Klangqualität deshalb unterirdisch. Wir versuchen, das in Zukunft besser hinzukriegen.

Schreibt uns eure Kommentare in die Kommentare. Wir haben ein offenes Ohr für Ideen zum Podcast-Format, für Themenvorschläge, PR-Gags, Mitmachwünsche, Heiratsanträge und weiß der Fux was nich alles.

Masterarbeit von Juliane Lehmann